Das MPS in Dortmund war gut. Nachdem der Regen aufgehört hatte. Und bevor meine Kamera den Geist aufgab 🙁 Danach war ich doch ziemlich gefrustet…. und eine Lösung für die kaputte Kamera habe ich noch heute nicht. Soll ich oder soll ich nicht? Eigentlich träume ich ja schon lange von einer neuen Vollformat. Aber lohnt es sich? Doch dies nur am Rande….
Nach dem Wochenende in Dortmund ging es noch Sonntag Abend nach Wetter auf den netten Stellplatz wo ich letztes Jahr nach Weihnachten schon mal war. Diesmal wollte ich die ortsansässigen antifaschistischen Gruppen Witten bei ihrem Protest gegen die AfD unterstützen und so zog ich mit 500 Wittenern durch deren Innenstadt.
Die Walpurgisnacht am nächsten Tag wurde dann außergewöhnlich toll in traumhaft schöner Umgebung mit lieben Freunden und guter Musik verbracht und zwar auf Burg Satzvey. Dazu ein Gefühl von Festival und Campside…. das habe ich schon so lange vermisst. Und das Hexenfeuer war so gewaltig groß (und heiß) wie ich es noch nie erleben durfte.
Am Maifeiertag wurde dann nochmal die Burg besucht, ein kleines Akustik Set meiner Füchse genossen und nach einer ausgiebige Verabschiedungsrunde ging es dann in Richtung Essen. Dort hatten wir zwei Tage später einen Termin zu einer Lesung mit Jürgen Todenhöfer. In der Zwischenzeit habe ich wieder anfangen zu arbeiten, nach fast 2 Wochen ‚Urlaub‘ muss ja auch wieder Geld rein kommen.
Die Stadt Essen fand ich ziemlich hässlich, wie eigentlich fast alle anderen Städte, die ich im Ruhrgebiet gesehen habe. Irgendetwas Schönes ist echt schwer zu finden und wenn dann nur in unmittelbarer Nähe der Ruhr. Die Lesung selber war toll, sehr aufwühlend und ernüchternd. Nach einem ausgiebigen Shopping-Samstag (ja, ab und zu kaufe ich echt noch immer für Dino ein 😉 ) hatten wir spät abends noch eine unangenehme Begegnung mit einigen (vermutlich) angetrunkenen Jugendlichen, danach wollte ich nur noch raus aus der Stadt.
Die Nacht verbrachten wir schön einsam an einem See unter Bäumen, der Regen tröpfelte leicht auf Dino´s Dach und ich hab mich endlich wieder wohl gefühlt. Am Sonntag konnte ich die Hälfte der Sachen abgeben, die ich seit Monaten mit mir rumschleppe. Viel Spaß mit den Büchern, Blöcken, Staffelei etc. (Wink zu Tanja). Jetzt liegt hier nur noch eine große Ladung an Scrapsachen für meine Mädels in Schweden rum, danach ist wieder mehr Platz.
Ja und dann ging es in die Niederlande, einmal zu Obelink 😉 Wie sich noch herausstellte, war der Sonntag nicht der beste Tag dafür, halb Deutschland hatte den gleichen Gedanken. Aber zum Glück ist das Gelände so riesig, so dass sich die Masse Menschen dort gut verteilt. Aber wir wurden fündig und fanden einen kleinen Klappgrill, den wir auch als Feuerschale nutzen können. Und anstatt 160€ (soviel kostet das bisherige Favoriten-Modell) mussten wir für dieses Teil nur 25€ zahlen. Dadurch waren auch noch zwei neue Jacken für uns drin.
Nach Geschäftsschluss suchten wir uns einen kleinen ruhigen abgelegenen Stellplatz im Grünen. In den Niederlanden ist das Freistehen ja verboten und so gibt es für all die Campingbegeisterten Menschen jeden Menge günstige Stellplätze. Alleine schon durch die kleinen Dörfer und wunderschönen Landschaften zu fahren war nach den Tagen im Ruhrpott eine echte Wohltat.
Auf dem Stellplatz standen am nächsten Tag erstmal einige Dino-Optimierungen an. Endlich fanden wir die Zeit, uns um den Himmel zu kümmern. Der alte Stoffhimmel war ja schon seit längerer Zeit weg, nachdem der Kleber im Laufe der Jahre gelitten hatte. Also schliefen wir lange unter dem nackten Kunststoff des Alkofens. Nicht sehr hübsch… Letztes Jahr fand ich dann einen ‚Stoff‘ im Holzdekor, der gut passen würde, aber ein erster Versuch mit Teppichkleber ging gehörig schief. Jetzt also der zweite Versuch mit einem Spezial-Kleber für Fliesen, der das Gewicht des neuen Himmels halten sollte. Und dieses Mal funktionierte es. Endlich sieht der Alkoven wieder gut aus, aber bevor ich euch Fotos davon zeige, fehlt noch das I-Tüpfelchen. Vielleicht mache ich euch auch mal ein RoomTour-Video nächste Woche. Hättet ihr Interesse daran?
Eigentlich wollten wir ja bis zum Ramstein Konzert am 28.5. in Gelsenkirchen in der Nähe bleiben. Aber in NRW habe ich es nicht mehr länger ausgehalten, ist nicht meins. Und in den Niederlanden ist es mit dem Freistehen schwierig, 2 Wochen Stellplatz ist aber erst Recht nicht meins. Also Planänderung: ab nach Hamburg zum Hafengeburtstag <3
Doch davon erzähle ich euch im nächsten Beitrag.
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